Der Spieleverkäufer Joachim Beuckelaer
Dieses reife Werk aus den letzten Jahren des Beuckelaers folgt einem vom Künstler im Laufe seiner Karriere perfektionierten Kompositionstyp. Seine Leinwand in drei Zonen unterteilt, malt er im Vordergrund ein raumgreifendes Stilleben, gefolgt von Figuren in flämischer Kleidung, die von einem Stadtbild unterbrochen werden. Typisch für Beuckelaer ist, dass er die Architektur im Hintergrund so gekonnt malt wie jedes seiner Stillleben.
Beuckelaer bevorzugte oft die Darstellung der italienischen Architektur, die er aus Sebastiano Serlios Architekturtraktat von 1537 kannte. Dieses Gemälde zeichnet sich durch seine charakteristische nordeuropäische Stadtlandschaft aus.
