Landschaften zwischen Realität und Abstraktion in einem Bild festzuhalten ist die Inspiration, die Herausforderung, die Demotivation und letztendlich der Motor immer weiter zu machen und sich dieser Herausforderung zu stellen. Durch eine intensive gedankliche sowie malerische Auseinandersetzung mit der eigenen Arbeit ergibt sich ein kontinuierlicher Prozess. Von Bild zu Bild in eine manchmal mehr naturalistische, das andere Mal in eine mehr abstrakte Seh- und Arbeitsweise. Inspiriert durch Landschaftsfotografien der hiesigen Gegend. Insbesondere der Blick von der Rheinebene ins Gebirge ist fesselnd. Aber auch der Blick vom Gebirge über die hiesigen Weinberge oder der mystische Blick auf Karseen stellen interessante Motive dar. Die unterschiedlichen Tages- und Jahreszeiten sowie die Wetterlagen ergeben unterschiedlichsten Stimmungen und ein breites Spektrum an Farbnuancen. Manchmal entstehen Arbeiten aus der Idee heraus, die irgendwann, manchmal nach Monaten, als Bilder im Kopf auftauchen und dann auf die Leinwand gebracht werden. Der Blick ist hierbei im Besondern darauf gerichtet, nicht die schönen, grellen und unvermischten Farben zu verwenden. Es geht nicht um Schönheit im herkömmlichen Sinne, sondern um das Auffangen von Stimmungen. Es passiert mitunter, dass in einer anfänglichen Sommerlandschaft peu a peu der Schnee fällt. Oftmals gehen die Tendenz und die Farbharmonie einher mit der kommenden Jahreszeit. Und das Ergebnis zeigt sich plötzlich in einem anderen Licht, einer anderen Stimmung oder Jahreszeit als zu Beginn der Arbeit.
Original - Acryl auf Leinwand - 100 x 130 cm
![]()
Dieses Bild wird angeboten von Beate Weigel
LANDSCHAFTSMALEREI / NATIONALE UND INTERNATIONALE AUSSTELLUNGEN
Studium Malerei u. Grafik am IBKK Bochum.
Am Anfang steht die Landschaft!
Jede Landschaft, ob vollkommen ursprünglich oder durch Menschenhand verändert, hat etwas Reizvolles und Besonderes. Um die unsichtbaren Dinge zu sehen und um zum Kern der jeweiligen Landschaft vorzudringen, der auf den ersten Blick nicht sichtbar ist, bedarf es vieler Beobachtungen und Landschaftsstudien. Es ist ein interessantes Unterfangen in einer unbekannten Landschaft zu stehen um deren Einzigartigkeit zu erfassen. Der Blick fällt hier zu allererst auf das ganze Panorama, die Farbstimmung und letztendlich auf die Einzigartigkeit. Ist das Gelände flach oder hat es ein Höhenprofil mit Bergen, Sind die Berge soft abgerundet oder hart bis bizarr? Wo befindet sich die Baumgrenze? Wie verläuft das Tal? Der Blick von der Ebene in ein Gebirge oder von der Anhöhe in die Ebene lohnt sich immer und dient als Inspiration und letztendlich als Vorlage für die Malerei. Neben der visuellen Auffassung ergibt sich eine weitere Dimension, die Landschaft kann man riechen. Der frische Wind auf dem Berg verleitet zum Durchatmen und lässt den Duft der von der Sonne aufgewärmten Gräser wahrnehmen. Auch lässt sich die Landschaft erfühlen und ertasten. Die Faszination für die Landschaft ist allgegenwärtig. Wir leben in und von ihr und es gibt Vieles zu entdecken.
Motivation: Landschaften zwischen Realität und Abstraktion in einem Bild festzuhalten.
968 830