Jan Weissenbruch Gemälde von Culemborg

Über "Jan Weissenbruch Gemälde von Culemborg"

von Paul Meijering

Über das Kunstwerk

Realistisches Gemälde in Acryl des Stadtmalers Jan Weissenbruch aus dem 19. Jahrhundert, das eine Szene im Innenhof des Rathauses von Culemborg darstellt, gemalt vom Künstler Paul Meijering - das Originalgemälde ist 120 x 90 cm groß.

Johannes Weissenbruch (Den Haag, 18. März 1822 - dort, 15. Februar 1880), war einer der bekanntesten Stadtmaler des neunzehnten Jahrhunderts. Er war nicht nur ein bekannter Maler, sondern erlangte auch Ruhm als Aquarellist, Zeichner, Lithograf und vor allem als Radierer. Er war ein Cousin des bildenden Künstlers Jan Hendrik Weissenbruch.

Als junger Mann besuchte Jan Weissenbruch von 1835 bis 1838 Kurse an der späteren Königlichen Akademie der Künste. Von 1839 bis 1847 absolvierte er eine Ausbildung an der Akademie in Den Haag. Einige seiner Lehrer waren Georg Hessler, Antonie Waldorp, Isaac Cornelis Elink Sterk, aber vor allem Sam Verveer lehrte ihn die Komposition von Stadt- und Dorfszenen.

Jan Weissenbruch arbeitete hauptsächlich in Den Haag, hielt sich aber auch einige Zeit in Leerdam, Culemborg und Belgien auf, wo er unter anderem die St. Denijskerk (Lüttich) malte. Seine Vorliebe galt sehr detailliert gemalten Stadtlandschaften, mit Brücken und Kanälen und oft mit scharfem Sonnenlicht.

Kaum hatte er die Akademie verlassen, war er 1847 zusammen mit seinem Cousin Johan Hendrik, Willem Roelofs und dem ersten Vorsitzenden Bart van Hove an der Gründung der Künstlergesellschaft Pulchri Studio beteiligt. In der Arbeitsteilung übernahmen Weissenbruch und Lambertus Hardenberg die Organisation der Kunstkritik.

Weissenbruch war auch ein Restaurator und Kunstsammler. Er sammelte u. a. Zeichnungen, Drucke und Bücher.