Rembrandt van Rijn (Holländisch, 1606-1669), Grablegung, c. 1654, Radierung, Kaltnadel und Grabstichel
Rembrandt seine Tinte dreht die vorher hell erleuchtete Szene in eine dunkle, in der nur die Gesichter und Hände der zentralen Figuren beleuchtet sind. Anfänglich verließ er diesen Ton auf der Kupferplatte und wischte die Tinte nur ab, wo er Licht berühren wollte, und Rembrandt druckte sowohl die geätzten Linien als auch die auf der Oberfläche verbleibende Tintenschicht. Als Ergebnis dieser außergewöhnlichen Malerei der Platte vor dem Druck, jeder Eindruck Rembrandt gezogen war einzigartig.
