Mona Lisa - nach dem Werk von Leonardo Da Vinci doch nicht so unschuldig von Miriam Groenen-Ruis

Über "Mona Lisa - nach dem Werk von Leonardo Da Vinci doch nicht so unschuldig"

von Miriam Groenen-Ruis

Über das Kunstwerk

Mona Lisa - gar nicht so unschuldig, nach dem Werk von Leonardo da Vinci Die Mona Lisa, ein antikes Gemälde von Leonardo da Vinci. Wer kennt das Werk nicht? Immerhin hängt das Originalgemälde im renommierten Louvre und zieht täglich 20.000 Touristen an. Es ist vor allem der geheimnisvolle Blick der Mona Lisa, der die Menschen anzieht. Sie scheint einem überallhin zu folgen. Und dieses Lächeln, das so minimal und doch so präsent ist. Sie ist nicht überschwänglich glücklich, sondern zurückhaltend und zufrieden. Außerdem ist für viele die Sfumato-Technik, die Leonardo da Vinci verwendete, ein wunderbares Element in der Mona Lisa. Da man mit Ölfarbe nass in nass malen kann, kann man die Hell-Dunkel-Übergänge so subtil gestalten, dass kaum sichtbar ist, wo etwas beginnt und endet. Die Mona Lisa ist wahrscheinlich das Porträt von Lisa Gherardini oder mit vollem Namen Lisa di Antonmaria Gherardini di Montagliari. Sie war die dritte Ehefrau von Francesco del Giocondo, der das Gemälde wahrscheinlich bei Leonardo Da Vinci in Auftrag gegeben hat. In dieser urbanen Street-Art-Variante ist die Mona Lisa in einer geschichteten digitalen Komposition platziert, als wäre sie auf ein Stück Karton gedruckt. Vielleicht zum ersten Mal sehen wir die Mona Lisa in einem weniger unschuldigen Licht. Sie sitzt da, nackt und kraftvoll. Ihr Blick wechselt sofort zu einer selbstbewussten Frau, die sich offenbar sehr wohl fühlt mit den Händen, die ihre Brüste greifen, während sie von uns Betrachtern angestarrt wird. Ein Strampler, eine Powerfrau. Sie fühlt sich wohl mit sich selbst, mit ihrem Körper und ihrer Weiblichkeit.