Regenbogen über dem Meer, eine Yacht zieht mit anderen Schiffen vorbei, Christoffer Wilhelm Eckersberg (1836)
In der Marinemalerei konnte Eckersberg seinem Interesse an der objektiven sinnlichen Wirklichkeit und dem Studium der Perspektive nachgehen. Der Künstler studierte die Schiffe nicht nur aus der Ferne, sondern nahm auch als Passagier an kürzeren und längeren Fahrten teil, auf denen er alles studierte, von den Wetterbedingungen über die Segeltechniken bis hin zum Schiffsdesign, das er mit der für ihn charakteristischen wissenschaftlichen Detailgenauigkeit wiedergab. Er führte meteorologische Tagebücher, in denen er notierte, wie viel es regnete, ob die Sonne schien und welche Temperaturen herrschten. Eckersbergs Lieblingsschiff war eine so genannte Fregatte, ein vollgetakeltes, schnelles Kriegsschiff.
