Mich hat hier weniger der Strand an sich interessiert, sondern dieses Gleichgewicht aus Bewegung und Ruhe. Die Menschen liegen, stehen, laufen—nicht inszeniert, einfach da. Es war April, also dieser Übergang, wenn man noch nicht weiß, ob es wirklich Frühling ist.
Ich habe die Aufnahme bewusst von oben gemacht, um die Tiefe zu reduzieren und eine gewisse Distanz zum Meer herzustellen. Der Blick läuft von links unten nach rechts oben, aber dabei fängt man an, die kleinen Szenen dazwischen zu entdecken. Die langen Schatten im Sand strukturieren das Bild und geben ihm ein bisschen Rhythmus.
Die Farben waren nicht besonders stark, deshalb habe ich auf Schwarzweiß umgestellt. Das bringt Texturen nach vorne—die Struktur des Sands, das Muster der Wellen, die Körperhaltung der Menschen. Kein spektakulärer Moment, aber ein ehrlicher. Genau so wollte ich’s festhalten.
Willkommen in meiner Welt der Fotografie. Ich bin Martijn Jebbink, ein in den Niederlanden geborener Fotograf, der jetzt in der pulsierenden Stadt Rom lebt.
Für mich geht es bei der Fotografie darum, mit der Welt um mich herum in Verbindung zu treten, dem Staunen zu folgen und..
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