Diesmal besuchen wir altbekannte Gesichter und werfen einen Blick in das Zuhause unserer niederländischen Kollegin Stephanie. Fast ein Jahr ist es jetzt schon her, dass sie und ihr Freund Jelle ihren Traum realisierten und sich ein eigenes Haus in Maarssen kauften. Das Haus war ein Gemeinschaftsprojekt – gemeinsam mit der Hilfe vieler Freunde haben sie das Haus ganz allein renoviert und zu dem schönen, lebendigen und mit tollen Wandbildern dekorierte Zuhause gemacht, das es heute ist.
Das Haus von Stephanie und Jelle liegt im gemütlichen, überschaubaren Dorf Maarssen. Viel los ist hier nicht, aber wenn die beiden doch mal Lust auf Trubel haben, ist es bis Utrecht oder Amsterdam nicht weit. In Maarssen hingegen lassen sich die Vorteile des Dorflebens voll auskosten. Viel Platz, Ruhe und Natur – ganz in der Nähe ihres Hauses bahnt sich die Vecht ihren Lauf durch die Landschaft. ,,Hier kann man wunderbar Boote beobachten, selbst Kanu fahren oder einfach nur am Ufer entspannen“, erzählt Stephanie. ,,Früher haben Jelle und ich schon zusammen Utrecht und Amsterdam gelebt und schon damals haben wir gerne Ausflüge durch die vielen kleinen Dörfer an der Vecht gemacht und uns vorgestellt, wie wir eines Tages ein kleines Haus hier haben könnten.“
,,Im Oktober letzten Jahres war es dann soweit: Wir bekamen die Schlüssel. Die eigentliche Arbeit fing da aber erst an. Am nächsten Tag standen 14 Freunde auf dem Bürgersteig, bereit, um das Haus völlig zu entkernen. Danach ging es dann richtig los. Wir haben alles selbst gemacht. Elektrizität, Decken, Böden und alles, was sonst noch anstand. Jelle ist zum Glück sehr praktisch veranlagt und handwerklich begabt und wir konnten auf die Hilfe unserer Freunde zählen. Das war eine anstrengende, aber auch schöne Zeit, die uns alle sehr miteinander verbunden hat. So eine Renovierung ist teuer, deswegen haben wir eine Menge der Einrichtung gebraucht gekauft. Jelle und ich sind durch das ganze Land gefahren, um irgendwo noch irgendwas abzuholen. Den Kühlschrank, Fliese, Holz aus zweiter Hand, Schränke… Im Rückblick waren das richtige Roadtrips, wir haben spannende Orte und Leute kennengelernt und dabei eine Menge Geld gespart. Das Schönste aber ist, dass sich jetzt hinter fast jedem Gegenstand im Haus eine Geschichte verbirgt.“
Lebt im niederländischen Maarssen zusammen mit ihrem Freund Jelle und Hund Bosco. Liebt die verschiedenen Kunstwerke von Art Heroes so sehr, dass sie selbst im Bereich Marketing für das Unternehmen arbeitet. Hat eine Vorliebe für verspielte Formen und Farben. Folge ihr auf Instagram: @YOPIE @itsteffa
,,Uns ist wichtig, das Haus so persönlich zu gestalten, wie es geht. Zufällig zogen meine Eltern etwa zur gleichen Zeit wie wir in ein neues Haus. So bot sich uns die Gelegenheit, ihren alten Holzofen zu übernehmen. Darüber habe ich mich gefreut, weil ich im wahrsten Sinne des Wortes viele warme Erinnerungen an diesen Ofen habe. Als ich Kind war, fand sich dort oft die ganze Familie zusammen. Die Fliesen, die wir um ihn herum gelegt haben, sind nicht nur hitzebeständig, sondern lockern den Raum auch wunderbar auf und schaffen dem Kamin eine Art Bühne. Die Hängelampen über dem Esstisch haben Jelle und ich selbst gebastelt aus alten Gurkentöpfen von einem niederländischen Supermarkt, Kesbeke. In Amsterdam haben wir direkt um die Ecke von Kesbeke gewohnt, deswegen verbinden wir mit der Lampe schöne Erinnerungen. Auch am Beistelltisch an der Couch habe ich selbst Hand angelegt, er ist selbst gekachelt – mit Fliesen aus meinem Elternhaus!“
,,Am Esstisch habe ich ein Kunstwerk von Loui Jover mit schwarzem Rahmen aufgehangen. Das Werk entwickelt seine Ausstrahlung vor allem durch die kraftvollen Farben. Viele Farben können in der Einrichtung manchmal unruhig wirken, aber mit einer ruhigen Hintergundfarbe an der Wand funktioniert es harmonisch und ist nicht zu viel. Der schwarze Rahmen vervollständigt das Gemälde, denn das Schwarz wird auch im Bild immer wieder aufgegriffen. Ich habe das Bild entdeckt, als ich gerade angefangen hatte, für Art Heroes zu arbeiten. Vielleicht war es das erste Motiv, in das ich mich verliebt habe – eine schöne Erinnerung!“
,,Die rosa Spinde sind von Ikea, aber ich habe sie in der gleichen Farbe wie die der Wand angemalt, damit sie nicht zu auffällig sind und sich in den Raum einschmiegen. Sie sind einfach ideal für mehr Stauraum und super praktisch. Sie schaffen schönes Licht. Ich habe ein Werk von Kim Rijntjes ausgewählt, weil ich ein großer Fan von ihr bin, und auf die Spinde gestellt, neben zwei abstrakte Formen, die spielerisch wirken und die Farben des Raumes vereinen.“
,,Über unserem bequemen Sofa hängen zwei runde Kunstwerke, die florale Stillleben zeigen. Mir gefällt es, eckige und kantige Formen durch runde Dekoration aufzubrechen. Spielerische Formen machen Spaß und haben eine lebendige, spannende Ausstrahlung. Bei Art Heroes kann man übrigens jetzt auch runde Formen bestellen!“
,,Eine Ecke neben dem Fernseher habe ich durch eine nahtlose Tapete verschönert. Wenn man an Tapeten denkt, denkt man zunächst gar nicht an so kleine, verborgene Ecken. Aber ich finde sie eben dort super, um das Zimmer aufzuhellen und kleine Details zu setzen, wo man sie am Wenigsten erwarten würde. Ich habe für die Tapete ein Motiv aus Utrecht ausgesucht. Denn dort habe ich studiert und Jelle kennengelernt. Die Stadt wird für uns beide immer mit vielen warmen und schönen Erinnerungen besetzt bleiben, an die ich jetzt immer denken muss, wenn ich die Tapete betrachte.“
,,Ich begeistere mich für Kunst nicht nur als Betrachterin, sondern fertige auch selbst gern Gemälde und digitale Illustrationen an. Während meines Studiums begann ich, gemeinsam mit einem Freund personalisierte Portraits zu malen. Durch meine Arbeit bei Art Heroes werde ich immer wieder von anderen Künstlern inspiriert und bekomme Lust, selbst kreativ zu werden. Am liebsten experimentiere ich momentan mit digitalen Illustrationen mit dem Programm Procreate. Farbenfrohe, minimalistische Illustrationen und abstrakte Formen sind genau meins. Ich biete sie auch auf Art Heroes zum Verkauf an, mein Profil dort heißt YOPIE.
Ich freue mich jedes Mal, wenn ich sehe, dass andere Menschen meine Bilder bei sich zuhause hängen haben!“