Diese fotografische Aufnahme entstand im Herzen der Stadt Berlin, direkt im ehemaligen Scheunenviertel.
Das Scheunenviertel hat eine bewegte Geschichte hinter sich: vom Armenviertel zum jüdischen Ghetto bis zur Verwüstung. Heute knüpft das Scheunenviertel wieder an jüdische Traditionen an.
Vor dem Einschluss des Geländes in das Stadtgebiet durch den Bau der Zollmauer in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts war das hiesige Gebiet zunächst von Scheunen bestanden. Deren brandgefährdeter Inhalt musste aus der Stadt hinaus verlagert werden, woraufhin hier das Scheunenviertel entstand.
Scheunenviertel als Zentrum der ostjüdischen Auswanderung
Über die Hirtenstraße gelangen wir zur Almstadtstraße, der ehemaligen Grenadierstraße, und über die Münzstraße zur parallel dazu verlaufenden Dragonerstraße (heute Max-Beer-Straße). Hier befand sich mit dem Scheunenviertel das Zentrum der ostjüdischen Auswanderung. Die Menschen flüchteten aus Litauen, Polen und der Ukraine vor Pogromen nach Berlin und wollten meist weiter Richtung Amerika. Der Anteil der armen, meist streng orthodoxen Ostjuden an der Wohnbevölkerung der Straßen betrug hier bis zu 70 Prozent. Ein großer Teil von ihnen war illegal hierher geflohen. Es gab Betstuben, Druckereien hebräischer Bücher, Ritualien-Verkäufer und koschere Läden. Die strenggläubigen Ostjuden sahen sich deutlich unterschieden vom liberalen Berliner Westjudentum.
In den 1880er Jahren setzte die Entwicklung ein, die nach 1918 ihren Höhepunkt erlebte. Nach 1933 konnten sich die Einwohner des Viertels eine Emigration meist nicht leisten, weshalb 1938 viele von den Nationalsozialisten nach Polen abgeschoben wurden. Der Versuch, via Berliner Scheunenviertel in ein besseres Leben zu flüchten, endete dort meist mit einem grausamen Tod. Heute erinnert auf den Straßen nichts mehr an die dichte Atmosphäre der Vorkriegszeit.
"Fotografie fühlt sich für mich an, als würde ich wirklich den Moment einfangen - wie eine Art Alchemie, bei der Zeit physisch festgehalten wird."
Silva Wischeropp wurde in der Hansestadt Wismar in der ehemaligen DDR geboren. Heute lebt und arbeitet sie in Berlin. Als..
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Hat etwas gedauert bis das Paket angekommen ist. Dafür sieht es gut aus. Was sonst noch Schade ist, ist das keine Rechnung bei liegt. Ansonsten immer wieder gerne. LG
Erstmals ein Leinwandbild via Onlineshop bestellt und die Erwartungen stimmten. Alles gut.
Sehr schöne Motive. Zügige Lieferung. Gute Verpackung.