Der Berg Sainte-Victoire, Paul Cézanne
In den letzten zwanzig Jahren seines Lebens malte Cézanne immer wieder den hoch aufragenden Berg Sainte-Victoire in der Nähe seiner Heimat in Aix-en-Provence. Mit dem Ziel, den Impressionismus zu reformieren, indem er Ordnung und Struktur in das Studium der Natur brachte, schuf er eng integrierte Kompositionen aus ineinander übergehenden, sich überschneidenden Ebenen. Hier hallt ein aufsteigender Baumzweig den entfernten Berghang wider und setzt so den Vordergrund in Beziehung zum Hintergrund. Raumempfindungen werden durch rhythmische Muster aus warmen und kühlen Farben erzeugt.
