Frau mit schwarzem Hut umringt von Händen - visuelle Metapher für Stress und Überforderung von Elianne van Turennout

Über "Frau mit schwarzem Hut umringt von Händen - visuelle Metapher für Stress und Überforderung"

von Elianne van Turennout

Über das Kunstwerk

Im Mittelpunkt dieses ergreifenden Kunstwerks steht eine Frau mit schwarzem Hut und blauem Kleid, die ihre Augen als Ausdruck eines inneren Kampfes geschlossen hat. Sie steht vor einer Wand, die mit einer zarten Blumentapete bedeckt ist, ein ruhiger Hintergrund, der im Kontrast zu der Hektik um sie herum steht. Um ihren Kopf und ihren Hals liegen zahlreiche Hände, die die vielen Aufgaben und Verantwortlichkeiten symbolisieren, die ihr buchstäblich an die Kehle gehen.

Die Frau strahlt ein Gefühl der Lähmung und Überreizung aus; ihre geschlossenen Augen deuten darauf hin, dass sie versucht, sich von dem Chaos abzuschotten, während die Anspannung in ihrem Gesicht verrät, dass sie diesen Kampf nicht so einfach gewinnen kann. Der schwarze Hut, den sie trägt, verstärkt das Bild einer Person, die versucht, ein normales Leben inmitten eines unsichtbaren Sturms von Verpflichtungen und Erwartungen zu führen.

Die zahlreichen Hände, die ihr an die Kehle greifen, sind eine starke visuelle Metapher für den intensiven Druck und Stress, den Menschen mit ADHS bei der Erledigung ihrer täglichen Aufgaben erleben. Dieses Gefühl der "Aufgabenlähmung" tritt auf, wenn die Fülle an Reizen und Verantwortlichkeiten so überwältigend wird, dass es fast unmöglich erscheint, irgendwo anzufangen. Die Frau auf diesem Bild symbolisiert die vielen Menschen, die täglich mit diesem unsichtbaren Feind kämpfen und in einem Teufelskreis aus Absicht und Lähmung gefangen sind.

Das Foto zeigt nicht nur den Kampf gegen die Aufgabenlähmung, sondern auch die Einsamkeit und Isolation, die damit einhergeht. Der Kontrast zwischen der heiteren Blumentapete und dem inneren Chaos der Frau vermittelt eine starke visuelle Botschaft über die Herausforderungen des Lebens mit ADHS.