Die Drei Türme von Paine erheben sich wie ein steinernes Gebet im Herzen des chilenischen Patagoniens. Die ganze Szenerie ist in eisige Stille gehüllt: keine Spiegelungen, kein Wind: nur das undurchsichtige Blau des Pehoé-Sees, der Schnee und Stein wie ein Altar umschließt.
Es ist Frühling, und der Schnee schmilzt langsam, um dem Sommer Platz zu machen. Ein leiser, fast unmerklicher Übergang, der dieser stillen Landschaft eine sanfte Melancholie verleiht.
Die Berge scheinen zu schweben, während die Wolken wie in stiller Weihe über ihre Gipfel streichen.
Jedes Element ist statisch und doch lebendig: kaltes, dichtes Wasser, zerklüftete Felsen, ein Licht, das eher mildert als erhellt.
Dies ist eine heilige Landschaft, in der sich die Natur nicht zur Schau stellt, sondern sich selbst offenbart. Ganz leise.
Geboren am 28. November 1977 in Mailand, lebe ich seit vielen Jahren in Bormio, wo ich als Skilehrer arbeite und mich von den umliegenden Bergen und der Natur inspirieren lasse.
Bei der Fotografie geht es mir nicht nur um die Darstellung, sondern um die Interpretation. Viele meiner Bilder..
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